Kabel Deutschland geht an die Börse
Die Aktie von Kabel Deutschland kann ab Donnerstag gezeichnet werden. Die Bookbuilding-Phase läuft vor dem Börsenstart, der für den 22. März geplant ist, vom 11. bis voraussichtlich 19. März. Allerdings wurde jetzt bekannt, dass weniger Aktien ausgegeben werden.
Der Großaktionär von Kabel Deutschland, der US-Finanzinvestor Providence, hat bei der Anzahl der Aktien eine Änderung vorgenommen. Statt der bisher kolportierten 60 Millionen Anteilsscheine werden nach neuesten Informationen inklusive der Mehrzuteilungsoption maximal 34,5 Millionen Papiere an der Börse verkauft.
Kabel Deutschland: max. Emissionsvolumen 880 Mio Euro
Offenbar will Providence die Kabel Deutschland Aktie optisch ein wenig teurer aussehen lassen. Die Spanne des Bookbuildings liegt zwischen 21,50 und 25,50 Euro. Der Finanzinvestor, an den der Emissionserlös gehen soll, hält 88 Prozent der Anteile von Kabel Deutschland. Der Rest der Anteile ist im Besitz eines kanadischen Pensions-Fonds und des Managements von Kabel Deutschland. Angesichts der Angebotspanne für die Aktien liegt das maximale Emissionsvolumen nun bei 880 Millionen Euro.
Größter Börsengang 2010
Der Börsengang vom Unternehmen Kabel Deutschland ist mit Abstand der bisher größte des Jahres. 2010 hatte es bisher nur die Zweckgesellschaft (Spac) Helios an die Börse gewagt. Der letzte Börsengang, der sich in der Größenordnung von Kabel Deutschland bewegte, war vor zweieinhalb Jahren der der Hamburger Hafengesellschaft HHLA. Damals war mehr als eine Milliarde Euro erlöst worden (alles über Kabel Deutschland hier).
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