Yahoo gegen Facebook: Zuckerberg rüstet sich
Facebook hat im Zuge des Patentstreits mit Yahoo zahlreiche Patente nachgekauft. Das soziale Netzwerk kaufte mehr als 700 Patente von IBM, welche im Wesentlichen Software- und Vernetzungstechnologien enthalten.
Facebook musste sich im März 2012 eine Klage des Suchmaschinenbetreibers Yahoo gefallen lassen. Das soziale Netzwerk verletzte nach Auffassung des Konzerns diverse Patente, die Yahoo gehören. Zuckerberg reagierte prompt auf die Patentklage, indem er für sein soziales Netzwerk 750 Patente von IBM einkaufte. Bei der Patentklage wird dem Netzwerk vorgeworfen, gegen zehn Yahoo-Patente verstoßen zu haben.
Nur wenige Patente für Facebook
Der Kauf soll im Wesentlichen dazu dienen, für einen Patentstreit mit Yahoo gut gerüstet zu sein. Facebook besitzt derzeit selbst nur 56 Patente. 503 weitere wurden in den USA schon beantragt. Das soziale Netzwerk gerät angesichts seiner Markenführerposition ins Visier der Konkurrenz. Dementsprechend musste das Netzwerk nachrüsten um weiteren Klagen zuvor zu kommen. Facebook war durch seine wenigen Patente leicht angreifbar. Das soziale Netzwerk erwartet durch den milliardenschweren Börsengang auch weitere Patentstreitigkeiten mit anderen Unternehmen. Unter Anderem deshalb rüstet das Netzwerk jetzt nach.
Kauf von IBM bitter nötig
Während der klagende Internetkonzern an die tausend Patente besitzt, steht Facebook derzeit noch nicht so gut da. Der Zukauf von IBM ist damit überaus notwendig. IBM besaß im letzten Jahr mehr als 6100 Patente. Auch der Suchmaschinenkonzern hatte bereits im letzten Jahr Patente bei IBM eingekauft.
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