Indexfonds: Welche eignen sich für Anfänger?
Die als risikoarm bekannten Geldanlagen wie Tages- und Festgeld, Staatsanleihen und andere als sicher geltende Geldanlagen bieten in Niedrigzinszeiten kaum genug Rendite, um die Inflation abzufangen. Anders sieht dies beim Aktienmarkt aus: In den letzten Jahren konnten sich geschickte Anleger über einen ansehnlichen Gewinn freuen. Dennoch scheuen viele Anfänger und Privatanleger den Weg an die Börse aus Risikogründen. Dabei gibt es Alternativen, die das Risiko minimieren.
Aktienfonds sind nicht immer riskant
Der Dax hat sich seit 2009 mehr als verdoppelt. Wer von solchen beeindruckenden Zahlen profitieren will, kennt dafür in der Regel nur zwei Möglichkeiten: Zum einen konnte er bewusst in einzelne Unternehmen investieren, zum anderen halfen Aktienfonds dabei, das Risiko breiter zu streuen. Allerdings waren auch sie auf die richtigen Entscheidungen eines Fondsmanagers angewiesen. Indexfonds (auch: „ETFs“) benötigen keine Manager mit umfangreichem Finanzwissen. Ein solcher Fonds bildet den jeweiligen Aktienindex (beispielsweise den Dax) vollständig ab und verringert so, dass das Fondsmanagement bei der Aktienauswahl Fehler begehen kann. Für viele Anfänger ist ein Indexfonds häufig die richtige Wahl. Als Beimischung zur konservativen Anlagestrategie erhöht es die Rendite, während das Risiko gering gehalten wird.
ETFs als Geheimtipp
Banken verdienen an der Vermittlung von Indexfonds weit weniger als bei klassischen Anlageprodukten. Deswegen werden Kunden während der Finanzberatung auch nur selten auf diese Möglichkeit hingewiesen. Während sonst fünf Prozent Verkaufsprovision und eine jährliche Managementgebühr anfallen, können Anleger bei ETFs schon bei einer Anlagesumme von 20.000 Euro über zehn Jahre fast 4.000 Euro sparen.
Renditeerwartung erhöhen
Natürlich sind auch ETFs kein Allheilmittel. Sie bieten jedoch wesentlich mehr Sicherheit als herkömmliche Fonds oder gar einzelne Investitionen in Aktien. Wer in Zeiten des Niedrigzinses dennoch eine ordentliche Rendite erzielen möchte, muss etwas mehr Risiko eingehen. ETFs sind dafür in vielen Fällen ein sehr gutes Mittel. Ob und in welchem Ausmaß die Investition in einen solchen Fonds in die Anlagestrategie passt, sollte man am besten mit der Hilfe eines Finanzberaters, wie zum Beispiel unter www.swisslife.de, geklärt werden.
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