Aktienentwicklung bei Porsche seit der VW-Übernahme
Vor gar nicht allzu langer Zeit war Porsche alles andere als ein Musterknabe was das Erreichen von Zielen und die Zufriedenstellung von Aktionären anbelangte. Nachdem Wendelin Wiedeking das Ruder bei dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller übernahm, ging es plötzlich nur noch steil bergauf.
Das vorläufige Highlight in der Firmengeschichte ist sicherlich der Einstieg von Porsche in das Unternehmen Volkswagen im Jahre 2005. Obwohl die Expertenmeinungen gerade auch zu Beginn der Übernahmegerüchte darüber auseinander gingen, ob ein Einstieg sinnvoll oder unsinnig sei, zeigte der Aktienkurs der Porsche AG ein eindeutiges Bild. Zudem wurden Stellenangebote bei Porsche und VW geschaffen, womit keiner richtig gerechnet hatte.
In den vergangenen Jahren konnte die Porsche-Aktie die Anleger reich machen. In einem Zeitraum von 10 Jahren ist die Aktie von unter 20 auf über 180 Euro in der Spitze gestiegen. Zwar liegt die Aktie aktuell wieder unter 100 Euro, doch trotz des Kursverfalls, welcher seit Ende 2007 im Gange ist und sicherlich mit dem Gesamtmarkt zusammenhängt, liegt der Aktienkurs noch mehr als doppelt so hoch wie im Jahre 2005. Damit ist die Rendite der Porsche Aktie in diesem Zeitraum überdurchschnittlich gut!
Besonders wichtig im Zusammenhang mit der Entwicklung der Porsche Aktie ist, wie die Politik die Schadstoffemissionen zukünftig regulieren wird. Sofern eine Verrechnung der Schadstoffwerte innerhalb eines Autokonzerns möglich ist, hat die Porsche Aktie sicherlich ein enormes Erholungspotential. Allerdings würden die Entwicklungskosten – beim Ausbleiben einer für Porsche vorteilhaften Regelung – für neue Technologien ein Loch in die Kasse des Sportwagenbauers reißen. Deshalb wurde der Anlagenbau vorerst auf Eis gelegt.
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