Auto-Krise: Opel und General Motors
Spannend und erschreckend sind die momentan Meldungen aus der Autobranche. Die Ausläufer der Krise kommen langsam in der Gesellschaft an.
Noch vor ein paar Wochen war die Bankenkrise kein Problem des gros der Bevölkerung. Doch das hat sich geändert. Inzwischen sind die Auswirkungen vielerorts spürbar.
Unter anderem eben auch in Automobil-Branche. Die Bankenkrise wurde zur Autokrise. Letzte Woche wurde bekannt, dass General Motors (GM) enorme Probleme hat. Das Problem dabei ist, dass Opel zu GM gehört und letztere stehen gar kurz vor der Insolvenz.
Da kommt natürlich wieder einmal der Schrei nach dem Staat, doch der Finanzminister Peer Steinbrück hat angekündigt, dass es das ja nicht sein kann. Zumal nun die Angst herrscht, dass die Verluste aus der US-Firma GM aus dem deutschen Steuersäckel geholt werden. Opel forderte 200 Milliarden Euro Steuergelder als Hilfe.
Inzwischen sind aber auch die Arbeitsplätze bei Opel in Gefahr, denn GM will Stellen abbauen. Das tun die US-Firmen in Deutschland aber immer als erstes, wenn es sich um eine Krise handelt. Dabei ist das bei Weitem nicht immer die Automobilindustrie.
Das gesteigerte Interesse der Öffentlichkeit über den Verbleib der Steuer-Milliarden hat vielleicht auch dazu geführt, dass man jetzt nicht mehr so schnell mit dem Geld um sich wirft und das als Konjunkturhilfen verkauft.
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