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DEKABank mit Immobiliengeschäft auf Erfolgskurs

By on 12. Februar 2008

Offensichtlich keine Gewinneinbrüche durch die Kreditkrise
(via ftd.de) Die Deka ist ein zu den deutschen Sparkassen gehörendes Investmentinstitut. Das in eine Vielzahl von GmbHs und AGs gegliederte Unternehmen organisiert seit 2006 sowohl die Hypothekenvergabe als auch das Fondsmanagement unter einem Dach. In dem Jahr hatte das Immobiliengeschäft noch einen stattlichen Verlust von 150 Millionen Euro eingefahren. Nun soll es ungeachtet der schlechten Marktlage in 2009 sogar 80 Millionen Euro zum Unternehmensgewinn beitragen, wie das Unternehmen erwartet.
Nach Firmenaussagen hat DEKA kaum in Subprime-Kredite investiert und daher auch keinen großen Schaden durch die Kreditkrise erlitten. Da vielmehr viele Konkurrenten auf dem Markt in der Folge erheblich geschwächt und verunsichert worden seien, habe die DEKA es nun eher leichter, sagt Immo-Chef Matthias Danne der Fincancial Times Deutschland. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit: Durch den Wertverfall von Immobilien und Krediten darauf hatte die Fondssparte immerhin 100 Millionen Euro verloren, wie die Bank im letzten November selbst einräumen musste. Andererseits konnte das Bilanz offensichtlich nicht allzu stark trüben, denn auch für 2007 erwartet DEKA schwarze Zahlen im Immobilienbereich.
Im Moment sieht es aber an der Börse für die Deka nicht so rosig aus. DEKA Immobilien Europa etwa hatte sich bis zum Ende des letzten Jahres noch in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend befunden. Anfang Januar rutschte die Aktie aber von 48,30 Euro auf 46,41 Euro ab. Nach einer Erholungsphase ist auch jetzt das Vorjahresniveau noch nicht wieder erreicht. Da sich der derzeitige Aufwärtstrend der letzten Wochen aber als ähnlich robust wie die Entwicklung im letzten Jahr erweisen könnte, dürfte die Aktie wohl auf Grund ihrer derzeitigen schlechten Bewertung ein guter Tipp sein.

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