Die Tokioter Börse
Die Tokioter Börse ist eine Wertpapierbörse im Tokioter Stadtbezirk Chūō und damit die größte ihrer Art in Japan und Ostasien.
Gegründet wurde die Tokio Börse im Mai 1978 und 1943 schloss sie sich mit anderen kleinen Börsen des Landes zur einzigen Börse Japans zusammen. Heute werden an der Tokioter Börse über 2200 japanische und 31 ausländische Unternehmen gehandelt.
Die Börse in Tokio
Der Börsenindex Tokioter Börse ist der Nikkei 225, der heutzutage in der Version mit 225 Werten zum Standard gehört.
Initiiert wird die Tokioter Börse von der japanischen Wirtschaftszeitung „Nihon Keizai Shimbun“. Sie erscheint, ebenfalls wie die anderen großen Tageszeitungen, mit einer Morgen- und einer Abendausgabe. Ihr Schwerpunkt liegt auf Wirtschafts- und Börsennachrichten und kann mittlerweile eine Auflage von rund 3 Millionen verzeichnen.
Nach den Jahren der Stagnation nach dem Ende der Bubble Economy 1990 wurde der weitreichende TOPIX (Tokyo Price Index) mit 1645 Werten ungleich aussagekräftiger, da der damalige Nikkei 300 zu einem großen Teil Aktien von Firmen notierte.
So wurden Aktien von anderen Holdings hauptsächlich zu strategischen Beteiligungszwecken, statt zu Anlagezwecken gehortet und sind somit praktisch nicht am Markt verfügbar.
Die Bubble Economy (1985-1986) war so prägend, so das der TOPIX in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts nicht über die Werte der Anfangszeit hinaus kam und verharrte, abgesehen vom Hoch Ende der 80er Jahre, auf etwa dem gleichen Niveau. Heute hat sich TOPIX erholt und fährt durchweg gute Kursgewinne ein.
Was sich sonst auf dem Börsenmarkt regt, wer absteigt und wer aufsteigt, kann man stets aktuell im Online-Magazin des Handelblatts nachlesen.
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